Der Sprachtreff der Integrationslotsen – ob im Freiwilligenzentrum, bei der Volkshochschule oder Pandemie-bedingt online, ist für viele Zuwanderer eine wichtige Möglichkeit, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen. „Wir machen keinen Deutschunterricht, sondern begleiten Menschen dabei, das in Deutschkursen Gelernte in den Alltag zu übertragen“, sagt Andreas Kramer, ehrenamtlicher Integrationslotse beim Freiwilligenzentrum und Koordinator der Treffen. „Wir sehen im Sprachtreff eine wichtige Ergänzung unserer Angebote, Zugewanderten das Ankommen in Offenbach zu erleichtern und bei Problemlösungen zum Beispiel bei Ämtern und Behörden zu helfen.“
Nun erhalten die Sprachtreffs über das Projekt „Demokratie leben“ eine Förderung zur technischen Ausstattung und Begleitung. Hintergrund der Förderung ist die verwendete Methode Bildbeschreibung: Über großformatige Bilder kommt die Gruppe miteinander ins Gespräch, es werden Fragen gestellt und Meinungen ausgetauscht. „Wir haben festgestellt, dass wir mit dieser Methode auch viele Informationen zu Deutschland, zu demokratischen Werten, Miteinander und anderem vermitteln können“, führt Kramer aus. So können zum Beispiel über Bilder vom Bundestag Gespräche über demokratische Institutionen und Wahlen initiiert werden.
Das Projekt wird gefördert von der Partnerschaft für Demokratie Stadt Offenbach am Main im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Rassismus“ des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport.
Mehr zu den Sprachtreffs erfahren Sie in unserer Broschüre (PDF).