Unser Blick auf vergangene Projekte


Offenbach hilft – Zusammenleben in Offenbach

Ende September 2015 wurde in Offenbach die Stabsstelle ‚Ehrenamtliche Flüchtlingshilfe‘ eingerichtet, zu der auch das Freiwilligenzentrum Offenbach e. V. gehörte. Damit reagierte die Stadt auf den aktuellen Zustrom von Flüchtlingen und die damit verbundene große Welle der Hilfsbereitschaft. Die Aufgabe der Stabsstelle war es zunächst, die vielfältigen Angebote und Hilfeleistungen von Offenbacher Bürger:innen, Vereinen, Initiativen sowie in Offenbach ansässigen Unternehmen rund um die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe im Herbst/Winter 2015/16 zu koordinieren. Die Stabsstelle Ehrenamtliche Flüchtlingshilfe wurde Ende Dezember 2016 von Seiten der Stadt aufgelöst. Gedanken und Erfahrungen flossen in viele Projekte ein, z.B. die Integrationslots:innen und die Lernbegleiter:innen.

‚Offenbach hilft‘ wurde 2022 reaktiviert, um Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine zu organisieren. Informationen stehen weiterhin unter https://www.offenbach.de/offenbach-hilft zur Verfügung.

Stadtspaziergänge ‚Ich zeig Dir meine Stadt‘

Ziel des Projektes ‚Ich zeig Dir meine Stadt‘ war es, den interkulturellen Dialog zu fördern und mehr Begegnung und Kommunikation in der Stadt zu schaffen.

Es waren aber keine klassischen Stadtführungen, bei denen Sehenswürdigkeiten gezeigt werden. Die Spazier­führer:innen wählten drei bis vier für sie besondere Orte aus, die ihr Leben in Offenbach geprägt und bereichert haben. Das vielseitige und internationale Leben in Offenbach sollte für die Teilnehmer:innen also auf eine sehr persönliche Art und Weise erlebbar gemacht und die Stadt mit anderen Augen entdeckt werden.

Broschüre: Ich zeig dir meine Stadt

Demokratielots:innen

Gerade am Beispiel der Kommunalpolitik wird deutlich, wie Demokratie funktionieren kann und welche Beteiligungsmöglichkeiten für Bürger:innen es gibt.

Mit dem Projekt ‚Demokratielots:innen in Offenbach‘ haben Mahshid Najafi, Hans Lucas und Gabriele Uhlein dazu beigetragen, Demokratie vor allem für Jugendliche erlebbarer zu machen. Dazu wurden ehrenamtliche Demokratielots:innen ausgebildet, die ihr Wissen über Grundgesetz, Diskriminierung, Kommunikation und kommunale Strukturen Offenbachs in Schulen oder anderen Institutionen verbreiten und so als Multiplikator:innen wirken sollten. Von Jugendlichen bis zu Rentner:innen konnten alle Menschen – unabhängig von Religion, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, Sprachkenntnissen oder Behinderungen – mitmachen. Spezielles Vorwissen war nicht nötig.

Ende 2019 hat sich die Gruppe aufgelöst – die guten Ideen leben in anderen Projekten und Veranstaltungen weiter.

Marktplatz Gute Geschäfte

Die Idee
Bei der in den Niederlanden geborenen Idee des Marktplatzes werden Dienstleistungen und Know-how, Sachmittel, Infrastruktur und Kreativität gehandelt. Hierfür treffen sich Unternehmen und gemeinnützige Organisationen für zwei Stunden in ihrer IHK (Industrie- und Handelskammer) Offenbach. Es darf über alles gesprochen werden – tabu ist jedoch die Leistungsvergütung durch Geldzahlung. Soziales Engagement steht an erster Stelle. Nicht der materielle Gewinn steht im Mittelpunkt, sondern die Idee, Aufgaben gemeinsam anzupacken.

Marktplatz 2016 © Katja Lenz

Der Marktplatz Stadt und Kreis Offenbach
Von 2008 bis 2016 organisierte das Freiwilligenzentrum Offenbach regelmäßig den „Marktplatz für Gute Geschäfte“ zusammen mit den Freiwilligenorganisatoren aus Stadt und Kreis Offenbach, namhaften Unternehmen und engagierten Bürger:innen. Viele gute Kontakte und ein bunter Handel wie z.B. Beratungsgespräch gegen Yoga am Arbeitsplatz kamen zustande. Mit dem Potenzial an möglicher Vernetzung sind wir höchst zufrieden und wenden uns neuen Aufgaben zu.

Wie der Marktplatz funktioniert
Nach dem Start-Gong beginnt das große Suchen und Finden: Kreativ gestaltete Sandwich-People, Banner schwenkende Marktplatzbesucher:innen und engagiert werbende Handzettelverteiler:innen sind in Bewegung und Austausch. Ein professioneller Moderator und Makler unterstützen die Suche nach passenden Engagementpartner:innen. Am abendlichen Buffet wird der Abschluss der neuen Partnerschaften gebührend gefeiert.

Der Marktplatz 2016 fand am 13. Oktober in der IHK Offenbach statt.

KaffeeKRANZ – mehr als Kaffee

In Deutschland leben etwa 1,5 Millionen Menschen mit einer demenziellen Erkrankung. Ein Großteil der Betroffenen wird in den Familien betreut und gepflegt. Die Angehörigen sind dabei besonderen Anforderungen ausgesetzt, die Sie oft an die Grenzen der Belastbarkeit bringen. Einhergehend mit der Krankheit findet häufig eine schleichende soziale Isolation statt. Um Menschen mit Demenz eine dauerhafte Hilfe zu sein, sollte man Sorge dafür tragen, körperlich und seelisch unbeschadet zu bleiben. Neben einer Auszeit für pflegende Angehörige, ist es wichtig, auch gemeinsam entspannte Stunden miteinander zu verbringen.

In Offenbach gibt es mittlerweile verschiedene Angebote um Betroffene zu unterstützen und zu entlasten. Eines davon war das KaffeeKRANZ, ein Angebot des Freiwilligenzentrums, in Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft Offenbach und dem Mehrgenerationenhaus. Es wurde finanziell unterstützt von der Dr. Marschner Stifung, der Otto-Gerhard-Dinges-Stiftung und der Stiftung Flughafen Frankfurt für die Region.

Drei Jahre – von 2015 bis 2017 –  trafen sich einmal wöchentlich, in geschütztem Rahmen des Quartierssaales, demenziell Erkrankte und deren Angehörige.
Liebevoll angeleitet von engagierten und qualifizierten Ehrenamtlichen, konnten die Gäste in geselliger Runde einen angenehmen und anregenden Nachmittag erleben. Es wurde gebastelt, gesungen, gespielt und gerätselt. Der angrenzende Garten bot sich für Bewegungsspiele, wie Boule, Kegeln, oder Bogenschießen an. Bei Kaffee und Kuchen konnte man sich dann austauschen über Aktuelles und Spezielles – auch über die Krankheit.

Kontakt

Domstraße 81
63067 Offenbach
Tel: 069 - 82 36 70 39
Fax: 069 - 82 36 76 49
Mail: info@fzof.de

Beratungszeiten für freiwilliges Engagement:
Mo - Do nachmittags
nach Vereinbarung

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