Interkulturelle Pflegelotsen bekommen Heimathafen im FzOF

Interkulturelle Pflegelotsinnen und Pflegelotsen stellen älteren Menschen mit Migrationshintergrund Beratungs- und Unterstützungsangebote in ihrem Umfeld vor und helfen ihnen dabei, Pflegeleistungen in Anspruch zu nehmen. Sie gehören zu dem Projekt Care Guides des Frankfurter Trägers beramí berufliche Integration e.V..

Sechs Offenbacher Lotsinnen und Lotsen aus verschiedenen Kulturen und mit unterschiedlichen Sprachkenntnissen (Englisch, Französisch, Arabisch, Marokkanisch, Berberisch, Türkisch, Griechisch, Russisch, Niederländisch und Urdu) haben 2020 ihre Lotsen-Schulung erfolgreich beendet und stehen seitdem für Beratungen zur Verfügung.

Pflegebedürftige und deren Angehörige können sich mit ihren Anliegen telefonisch (069 82367039) oder per E-Mail (info@fzof.de) an das Freiwilligenzentrum Offenbach wenden. Auch Beratungstermine können nach Vereinbarung im Freiwilligenzentrum (Hinterhaus der Domstraße 81, 63067 Offenbach) stattfinden.

Das Freiwilligenzentrum begleitet die Interkulturellen Pflegelotsinnen und -lotsen durch Teilnahme an Koordinierungstreffen und kollegialer Beratung des seit 2018 bestehenden Integrationslotsen-Projekts. Darüber hinaus sind Netzwerktreffen und Online-Fortbildungen geplant.

Hintergrundinformationen zum Projekt:

beramí berufliche Integration e.V. führt das Projekt Interkulturelle Care Guides in Kooperation mit der Stadt Offenbach und dem Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V. durch, das die wissenschaftliche Begleitung des Projektes verantwortet. Das Projekt wird gefördert durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration und die Pflegekassen in Hessen.

Die Einsätze der Lotsinnen und Lotsen werden bis Ende 2021 durch Shabana Maliki (Projektleitung des Projektes „Interkulturelle Care Guides“) koordiniert.

Von Seiten der Stadt Offenbach sind von Anfang an das Sozialamt mit der kommunalen Altenplanerin und dem Pflegestützpunkt, das Referat für Soziale Stadtentwicklung mit dem Integrationsbeauftragten sowie das Amt für Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ehrenamtsbeauftragten beteiligt.