Stadtspaziergänge „Ich zeig Dir meine Stadt“

Mit dem Projekt „Ich zeig Dir meine Stadt“ möchte „Offenbach hilft“ und das Freiwilligenzentrum Offenbach e. V. den interkulturellen Dialog fördern, mehr Begegnung und Kommunikation in der Stadt schaffen. Es sind keine klassischen Stadtführungen, bei denen Sehenswürdigkeiten gezeigt werden. Die Spazier­führer:innen wählen drei bis vier für sie besondere Orte aus, die ihr Leben in Offenbach geprägt und bereichert haben. Das vielseitige und internationale Leben in Offenbach soll für die Teilnehmer:innen also auf eine sehr persönliche Art und Weise erlebbar gemacht werden und die Stadt mit anderen Augen entdeckt werden. Wenn Sie an dem Stadtspaziergang teilnehmen möchten oder selber Spazierführer:in werden möchten, melden Sie sich unter info@fzof.de

Broschüre zu den Stadtspaziergängen erschienen

Offenbach hilft und das Freiwilligenzentrum haben zu den bisherigen neun Touren eine Broschüre erstellt. Die Broschüre lädt ein, die Touren – soweit möglich – selber nachzuverfolgen oder an anderen Orten ein ähnliches Projekt durchzuführen. Man kann sich die Broschüre im Freiwilligenzentrum kostenfrei abholen oder sie hier herunterladen: Broschüre: Ich zeig dir meine Stadt

Bisherige Spaziergänge

Schöffe, Stadtverordneter, Vereinsvorstand – das sind nur einige Ehrenämter, die Zijad Dolicanin innehat. „Nur wenn ich mich beteilige, kann ich auch etwas ändern“, ist seine Überzeugung. Unter dem Titel „Was geht?“ zeigte er sein Nordend und erzählte dabei viel über seine Jugend und sein Leben in Offenbach.
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Unter dem Titel „Entdecken und bewahren“ begaben sich zehn Interessierte mit dem Journalisten Anton Jakob Weinberger auf Tour. Einige Orte wurden neu entdeckt, entweder weil die Teilnehmenden sie noch nicht kannten oder durch die persönliche Sichtweise Weinbergers.
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Naime Demirezen hat 2017 den Integrationspreis der Stadt Offenbach verliehen bekommen. Voran gegangen war ein vielfältiges Engagement für die Stadt, vor allem im Bereich Bildung und für ein gutes Miteinander. Auf der Tour im Rahmen „Ich zeig dir meine Stadt“ des Freiwilligenzentrums begleiteten Interessierte Naime Demirezen zu einigen ihr wichtigen Stationen.
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Beim Stadtspaziergang von Boriana Sahattchiev im Rahmen von „Ich zeig dir meine Stadt“ war das Motto „Hauptsache geerdet“. Des Rätsels Lösung zu diesem Titel zeigte sich während der Tour, die im Offenbacher Nordend begann und im Schäfergarten hinter dem Hauptbahnhof der Initiative Stadtbiotop endete.
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Der Titel der 18. Tour – diesmal als kleine Radrunde – lautete „AugenGeschenke, WortOrte und DolciGlück. Mit dem Fahrrad führte Ida Todisco die Teilnehmenden durch ihr Offenbach. Vor zwölf Jahren war sie mit der Familie aus dem Taunus gekommen und hatte sich gleich in diese bunte, vielfältige Stadt mit viel Engagement verliebt. Höhepunkte waren der Besuch des Hauptzollamts, die ehemalige Bundesmonopolverwaltung für Brandwein am Friedrichsring und das Treffen von Mitgliedern des Tandemclubs Offenbach. Sehende und sehbehinderte Partner:innen fahren zusammen Rad per Tandem. Ida ist hier ehrenamtlich aktiv.
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Der Stadtspaziergang mit dem Titel “Mit der Jugend unterwegs in Offenbach” war ein besonderer Rundgang. Denn zwei Jugendliche gaben Einblicke in ihr Leben und ihre Lebenswelten.Dazu gehört auch ihr umfangreiches ehrenamtliches Engagement.
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Der 14. Stadtspaziergang hatte viele  emotionale Momente. Unter dem Titel „Auf der Suche nach Heimat“ führte Fachria Haschemi an für sie wichtige Orte in der Stadt. Ihre Ursprungsheimat ist Afghanistan, ihre neue Offenbach. Doch es war ein weiter Weg.
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Der gebürtige Offenbacher Simon Isser hat viele Lieblingsorte in der Stadt. Einige konnten Teilnehmende im Rahmen „Ich zeig dir meine Stadt“ des Freiwilligenzentrums während einer kleinen Fahrradtour kennen lernen. Der Titel „Von kleinen und großen Brettern“ ist eine Anspielung auf das vielfältige ehrenamtliche Engagement des 34jährigen.
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Mit der Künstlerin Heide Khatschaturian waren 16 Interessierte im Rahmen des Projektes „Ich zeig dir meine Stadt“ in Offenbach unterwegs. Auch bei dieser 12. Tour des Freiwilligenzentrums ging es darum, Orte aufzusuchen, die für die Tourführer eine besondere Bedeutung haben. Diese Orte sind oftmals bekannt, die Teilnehmenden betrachten sie jedoch durch die persönlichen Geschichten mit neuen Augen.
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Von Ost nach West lautete der Titel, des Stadtspazierganges, bei dem Tung Nam Dang, ein 23jähriger Wirtschaftsstudent mit vietnamesischen Wurzeln, sein Offenbach zeigte. Nach einer herzlichen Begrüßung durch den vietnamesischen Kulturverein ging es weiter bis zur katholischen Kirche St. Paul.
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©Monika Pröse/FzOF

Stephan Färber, Stadtverordnetenvorsteher und damit 1. Bürger der Stadt, zeigte beim Stadtspaziergang „Ich zeig Dir meine Stadt“ sein Offenbach. Er lud auf seiner Tour „Hinter dem Berg bei den Babschern“ ein, die für ihn besonderen Orte im Stadtteil Bieber auf eine ganz persönliche Art zu erleben. Es ging unter anderem um leidenschaftliches Basteln, kunstvolles Babschen und weitläufiges Beobachten.
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© Katja Lenz

Sigrid Kirbach lud auf ihrer Tour „Ohne Worte“ in die Offenbacher Innenstadt ein, die für sie besonderen Orte auf eine ganz persönliche Art zu erleben. Die Teilnehmer erfuhren unter anderem etwas über Kommunikation ohne Worte und wie daraus wertvolle Freundschaften entstanden sind.
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© Katja Lenz

Die Tour „Kindheit im Park“ von Hella Adelmann führte rund um den Büsingpark. Mit den Erzählungen aus ihrer Kindheit sahen die Teilnehmenden manches in dem doch meist bekannten Gebiet mit anderen Augen. Die Führerin der siebten Tour bezeichnet den Park als ihr Spielzimmer, als ihren Park, ist sie doch in den 60er Jahren ganz in der Nähe in der Kaiserstraße aufgewachsen.
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Unter dem Motto “Aus der Zeit gefallen” erfuhren die Teilnehmenden sehr viel über den ganz speziellen Blick von Eva Kamm auf ihr Offenbach. Ein Hightlight der Radtour war der Besuch der früheren Teerfarbenwerk Oehler, später dann Farbwerke Hoechst, an der Friedhofstraße. Diese ist für die Öffentlichkeit nämlich normalerweise nicht geöffnet.
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© Katja Lenz

Kültür, Chai und Halay lautete der geheimnisvolle Titel des Stadtspazierganges von Mehmet Harmanci. Die Teilnehmenden erfuhren viel von dem ehren­amtlichen Engagement von Mehmet Harmanci und dem Projekt “Schülerpower”. Kulinarische Genüsse und Tanzeinlagen kamen auch nicht zu kurz.
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© Katja Lenz

Dass in Offenbach ein gutes Miteinander funktioniert, liegt an engagierten Bürgerinnen wie Mahshid Najafi. Sie hat den vierten Stadtspaziergang unter dem Titel „Miteinander – privat und politisch“ geführt.
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© Katja Lenz

Oh là là, haben sich sicher einige der Teilnehmenden des dritten Spaziergangs unter dem Motto „Ich zeig Dir meine Stadt“ gedacht: es gibt ganz schön viel Französisches in Offenbach zu entdecken. Gezeigt hat dies Elisabeth Knösel, Französin, 1983 wegen der Liebe nach Deutschland gekommen und seit ihrem Ruhestand 2009 überzeugte Offenbacherin. „Ich wollte in der Großstadt leben und Kontakt zu Menschen haben, das habe ich hier gefunden“, sagt sie.
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© Katja Lenz

Die Hafentreppe war der Treffpunkt der zehn Teilnehmenden des zweiten Spaziergangs „Ich zeig Dir meine Stadt“ im Dezember 2016. Azimet Avci, 52 Jahre, Gastronom mit türkischen Wurzeln, zeigte sein Offenbach, insbesondere das quirlige und lange verkannte Nordend. Avci schilderte die Aktionen der Initiative “Nordstrand. Wir sind näher am Wasser” und wie er mit Gleichgesinnten zur Veränderung im Stadtteil Nordend beigetragen hat.
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© Katja Lenz

Für den ersten Stadtspaziergang der Reihe „Ich zeig Dir meine Stadt“ konnte „Offenbach hilft“ im November 2016 die 17jährige Hibba Kauser gewinnen. Die Leibnizschülerin ist im Stadtschüler:innen­rat aktiv und engagierte sich in der Flüchtlingshilfe. Sie selber hat pakistanische Wurzeln und lebt seit ihrem achten Lebensjahr in Offenbach.
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